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Schlüsseltrend „Digitalisierung und Vernetzung“ – Chancen und Herausforderungen für die F&E

F&E Leitkonferenz 2017

30. Jun 2017

BMW Welt, München

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Speed und neue Geschäftsmodelle als Key Enabler?

Der digitale Wandel beginnt im Kopf jedes Einzelnen!

Die Digitalisierung schreitet mit jedem Jahr voran und beeinflusst nicht nur das Produkt selbst sondern alle Bereiche des Unternehmens. Auch die Rollen und Aufgaben ändern sich und der Mensch muss sich an die neuen Entwicklungen und Herausforderungen anpassen. Das bedeutet, das ganze Unternehmen mit allen Mitarbeitern ist gefragt, wenn es darum geht, die digitale Transformation zu meistern.
Die F&E Leitkonferenz 2017 konnte aufzeigen, an welchen Bereichen der digitale Wandel ansetzt und hat 10 Schlüsselfaktoren identifiziert, auf die es jetzt ankommt.

  1. Der digitale Wandel braucht eine Vision mit Emotion
    Um ein Unternehmen erfolgreich in das digitale Zeitalter zu transferieren, müssen alle Mitarbeiter das Thema Digitalisierung nicht nur verstanden haben sondern auch leben und sich aktiv an der Zukunft des Unternehmens beteiligen. Dies funktioniert nur, wenn Emotionen und Leidenschaft der Mitarbeiter durch eine klare, ambitionierte und realistische Vision geweckt werden.
  2. Digitale Transformation geht nur im Ganzen
    Digitalisierung findet nicht nur im Bereich F&E statt sondern betrifft alle Unternehmensbereiche. Daher müssen auch diese auf die neuen Aufgaben und Verantwortlichkeiten geschult werden. Vor allem durch die steigende Relevanz des Kundenerlebnisses kommen dem Marketing und im speziellen dem CMO eine neue Bedeutung zu.
  3. Führung goes digital
    Die agile Entwicklung verlangt im Gegensatz zu früher nicht nach einer Führungskraft, die Instruktionen gibt und Ergebnisse kontrolliert. Vielmehr soll sie die Rahmenbedingungen schaffen, die selbstbestimmtes Handeln, unternehmerisches Denken und kontinuierliches Lernen ermöglichen. In Folge dessen sind auch neue Persönlichkeiten mit anderen Fähigkeiten gefragt.
  4. Der digitale Backbone ist der Schlüssel
    Durch Abbildung der realen Welt in eine digitalen Welt wird es möglich, Experimente und Simulationen zu fahren, die dabei helfen, richtige Entscheidungen zu treffen, die Zukunft vorherzusagen oder verschiedene Optionen auszuprobieren. Vor allem für komplexe Sachverhalten lassen sich so einfach und kostengünstig individuelle Lösungen erarbeiten.
  5. Agil, aber richtig!
    Auch im Bereich Hardware macht es Sinn, agile Methoden anzuwenden und sich durch inkrementelle Schritte dem Produkt zu nähern. Gerade durch die stark verkürzten Innovationszyklen müssen neue Features schnell auf den Markt gebracht werden.
  6. „As a service“ everywhere
    Die Serviceanteile im Produkt steigen durch Softwarekomponenten sukzessive an, was zur Folge hat, dass sich auch die Wertschöpfung im Unternehmen und die Geschäftsmodelle anpassen müssen. Des Weiteren macht es auch Sinn neue Services auf bestehenden Plattformen und Produkten anzubieten, um neue Märkte und Technologien zu erschließen.
  7. Digitale Risiken müssen beherrscht werden
    Mit der Digitalisierung gehen auch neue Risiken und Herausforderungen wie Online Crime, Datenschutzverordnungen und Imageschädigungen einher. Bei der Entwicklung von neuen Produkten und Service sollten daher immer auch Experten zu Rate gezogen werden, die sich mit dem Schutz und der Abwehr dieser Risiken auskennen.
  8. Digitale Innovation findet nicht nur im Produkt statt
    Mit Innovation ist nicht zwangsläufig immer nur die Produktinnovation gemeint. Vielmehr lässt sich Innovation auch in Prozessen, Geschäftsmodellen und im Servicebereich umsetzen. Jedes Unternehmen muss für sich entscheiden, wie es die digitale Transformation einbetten möchte und wo es Sinn macht, die neue Ideologie zu zünden.
  9. My best buddy is doing the job!
    Die Rolle des Ingenieurs wird sich in den nächsten Jahren stark wandeln. Durch den Digital Buddy wird der Ingenieur künftig nur noch Vorgaben für Komponenten machen und die von der Künstlichen Intelligenz erstellten Ergebnisse anschließend bewerten. Hierdurch kann durch Automation ein erheblicher Effizienzgewinn im Bereich Engineering erreicht werden.
  10. Neue Geschäftsmodelle durch Daten
    Daten werden auch in Zukunft einer der wichtigsten Rohstoffe für Unternehmen bleiben und ausschlaggebend für deren Erfolg bzw. Misserfolg sein, indem sie echte Insights ermöglichen und damit einen Wettbewerbsvorteil schaffen. Neue Geschäftsmodelle entstehen, indem Daten über Plattformen weiterverkauft werden an andere Plattformen und damit etablierten Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen.

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Susanne Romahn

Marketing Manager

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