Design Thinking – was ist dran an dem Trend? Die Fähigkeit, Innovationen zu entwickeln, ist ein zentraler Erfolgsfaktor, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Entscheidend ist es dabei, Erfindungen und Produktideen mit Markterfolg umzusetzen. Für den Erfolg einer Innovation ist das Zusammenspiel aus.
- technischer Realisierung (feasibility)
- Geschäftsmodell (viability) und
- Kundenwert (desirability)
erforderlich. Etablierte Unternehmen stehen vor der Herausforderung, in diesem Spannungsfeld, parallel zum Tagesgeschäft und unter Berücksichtigung sich ständig ändernder Rahmenbedingungen, Innovationen zu entwickeln.
Doch wie setzt man in diesem Spannungsfeld Ressourcen am besten ein? Was ist das richtige Vorgehen, um vielversprechende Ideen und Inventionen zu erarbeiten? Und wie kann die Umsetzung entwickelter Ideen bis zur Marktreife sichergestellt werden?
Ein Ansatz, der seit den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erfährt, ist das Design Thinking (DT). Der an der d.school der Stanford University entwickelte Ansatz nutzt Prozesse und Methoden aus dem Design und anderen Fakultäten (z. B. Psychologie, Betriebswirtschaft), um in interdisziplinären Teams Konzepte zur Lösung von vielfältigen Problemstellungen zu entwickeln.
Im Fokus stehen hier „wicked problems“, also vertrackte Probleme, deren Problemraum noch nicht hinreichend bekannt ist und für die noch keine „Standardlösung“ vorliegt.