IoT-Systemen liegt bekanntlich ein „System of Systems“-Paradigma zugrunde. Dabei wird der Wert eines Systems nicht mehr ausschließlich durch ein einzelnes, abgeschlossenes Produkt, sondern durch das Zusammenspiel eines ganzen Verbunds ursprünglich selbstbestimmter Systeme generiert. So ergeben sich beispielsweise durch die intelligente Vernetzung verschiedenster Verkehrsmittel völlig neue multi-modale Mobilitätslösungen, die es gerade im urbanen Raum für viele Nutzer immer unattraktiver machen, ein eigenes Auto zu besitzen.
Die daraus resultierende Zunahme der technischen Komplexität im Lösungsangebot erfordert die Fähigkeit und Haltung von F&E-Organisationen, kollaborativ zusammenzuarbeiten. Kollaborationen können dabei sowohl unternehmensintern, vor allem aber auch mit anderen, ggf. sogar konkurrierenden Unternehmen notwendig sein, um zukünftige Kunden-Use-Cases im IoT-Kontext abbilden zu können.
Wie in jeder Beziehung gilt es, gerade auch bei Unternehmenskooperationen einiges zu beachten, damit aus der „Liebe auf den ersten Blick“ nicht schnell ein Albtraum