
"Wir sind zufrieden, wie 3DSE mit ihrer Prozessentwicklung und -beschreibung zur Basis für dieses wichtige Projekt beigetragen hat."
Joachim Fuchs
Head of the Software Systems Division
ESA
Prozess- und Informations flussoptimierung im Bereich Raumfahrt
Mit dem Projekt Model Based Requirements Verification Lifecycle (MARVL) verfolgte die ESA das Ziel, die Prozesse und den damit verbundenen Informationsaustausch mit ihren Zulieferern (LSI Large System Integratoren) und den tieferliegenden Stufen der Zuliefererkette zu optimieren.
Im Rahmen von MARVL erhielt die ESA mit 3DSE Management Consultants externe Unterstützung, um eine geeignete Methodik zur Komplexitätsreduzierung und Sicherstellung der Konsistenz beim Austausch von Daten sowie Informationen zwischen den verschiedenen Akteuren zu definieren. „Bislang werden hierfür verschiedene Tools und eine Vielzahl von Modellen und Analyseberichten verwendet, was zu einer hohen Komplexität des Datenaustauschprozesses geführt hat“, sagt Joachim Fuchs, Head of the Software Systems Division der ESA, „Hier wollten wir gemeinsam mit 3DSE ansetzen, um eine signifikante Verbesserung zu erreichen.“
Hierfür bildete die 3DSE zunächst die übergeordneten Prozesse ab, die aktuell Verwendung finden, und führte eine Lücken- und Potenzialanalyse durch. Darauf aufbauend wurde unter der Annahme einer sogenannten Common Information Plattform (CIP) ein Soll-Prozess für den Austausch von Daten und Informationen hergeleitet. Die CIP unterstützt die Vernetzung von Design- und Verifikationsinformation und Anforderungen so früh wie möglich im Produktlebenszyklus, um dadurch sicherzustellen, dass die Anforderungen als auch das resultierende Produkt und die zugehörige Information einfach zugänglich und navigierbar sind. Die Dokumentation des Soll-Prozesses erfolgte mittels eines kommerziell verfügbaren Prozessmodellierungstools.
„Wir sind zufrieden, wie 3DSE mit ihrer Prozessentwicklung und -beschreibung zur Basis für dieses wichtige Projekt beigetragen hat“, so Joachim Fuchs. Mit dem von 3DSE definierten Soll-Prozess wird die Komplexität beim Datenaustausch reduziert und ein kanalisierter Datenfluss über die zentrale Austauschplattform gewährleistet. Hierbei sind insbesondere die Durchgängigkeit der Daten, Modelle und Toolketten sowie die übergreifende, cross-funktionale Definition der Datenflüsse zwischen der ESA und ihren Zulieferern als Erfolgsfaktoren zu benennen.